Black Jack
17 und 4
Ziel des Spiels
Gespielt wird gegen die Bank – vertreten durch den Dealer (siehe Spielbank-ABC) – mit dem Ziel, 21 Punkte zu erreichen oder so nahe wie möglich an 21 Punkte heranzukommen, ohne den Gesamtwert von 21 Punkten zu überschreiten.
Das Spiel
Nachdem alle Einsätze platziert sind, folgt die Absage des Dealers: „Nichts geht mehr!“ Von links nach rechts erhält jeder Boxinhaber und zuletzt der Dealer eine offene Karte. Danach erhält jeder Boxinhaber – wiederum offen – eine zweite Karte. Die zweite Karte für den Dealer ist verdeckt. Anschließend versucht jeder Mitspieler, so nahe wie möglich an 21 Punkte heranzukommen. Dazu fordert er vom Dealer mit „Karte“ beliebig viele Karten an.
Mit dem Ausdruck „Rest“ gibt er zu erkennen, dass er keine weitere Karte wünscht. Überschreitet der Boxinhaber den Gesamtwert von 21 Punkten, ist der Einsatz sofort verloren.
Sobald sich die Boxinhaber erklärt haben, öffnet der Dealer die verdeckte Karte und zieht seine weiteren Karten nach folgender Regel: Hat der Dealer 16 oder weniger Punkte, muss er so lange Karten ziehen, bis er 17 oder mehr Punkte erreicht hat. Überschreitet der Dealer 21 Punkte, hat sich die Bank überkauft und alle noch im Spiel befindlichen Einsätze haben gewonnen.
Der höchstmögliche Wert ist „Black Jack!“ (ein Ass mit einer Zehn oder einem Bild). Hat ein Boxinhaber ein „Black Jack“, erhalten er und diejenigen, die in seiner Box mitgesetzt haben, ihren Einsatz im Verhältnis 3:2 anbezahlt.
Ausnahme: Der Dealer hat ebenfalls ein „Black Jack“. Bei Gleichstand („Stand-off“) zwischen Gast und Dealer kann über den Einsatz wieder uneingeschränkt verfügt werden. Diejenigen, die ein besseres Kartenblatt haben als der Dealer, gewinnen in Höhe ihres Einsatzes.
Der Spieltisch
Der Black Jack-Tisch verfügt über sieben markierte Felder, so genannte Boxen, in denen die sitzenden oder auch stehenden Gäste ihre Einsätze platzieren können. Jedem Sitzplatz ist eine Box zugeordnet. Die Spielentscheidungen trifft der Boxinhaber.
Gäste, die in einer Box mitsetzen, haben sich den Entscheidungen des Boxinhabers zu fügen.
Die Karten
Asse zählen 1 (eins) oder 11 (elf), Bilder 10 (zehn), alle anderen Karten ihren aufgedruckten Wert.
Teilen
Sind die ersten beiden Karten des Boxinhabers gleich (zwei Damen, zwei Sechser usw.), auch verschiedener Farbe, so kann er sein Spiel (die Hand) teilen. Setzt er einen weiteren Einsatz in gleicher Höhe an die „geteilte Hand“ und er erhält für jede der beiden „Hände“ beliebig viele Karten. Werden zwei Asse geteilt, erhält er auf jedes Ass nur eine zusätzliche Karte. Sind nach einer Teilung wiederum die ersten beiden Karten gleich, so kann erneut geteilt werden. Wurden zwei Asse geteilt und kommt eine Zehn oder ein Bild dazu, ergibt dies kein „Black Jack“, sondern die Punktzahl 21. Das Tischmaximum gilt für jede neue „Hand“.
Verdoppeln
Ergeben die ersten beiden Karten des Boxinhabers den Gesamtwert neun, zehn oder elf, kann er seinen Einsatz verdoppeln, erhält aber nur eine zusätzliche Karte. Auch nach einer Teilung kann nach dieser Regel verdoppelt werden. Der verdoppelte Einsatz darf das Tischmaximum überschreiten.
Versicherung
Ist die erste Karte des Dealers ein Ass, so haben die Mitspieler die Möglichkeit, sich gegen einen möglichen „Black Jack“ der Bank zu versichern. Dazu platzieren die Mitspieler einen zusätzlichen Betrag bis zur halben Höhe ihres Einsatzes auf die dafür vorgesehene Markierung. Hat der Dealer einen „Black Jack“, werden die Einsätze der Versicherung im Verhältnis 2 :1 anbezahlt. Hat der Dealer keinen „Black Jack“, ist dieser Einsatz verloren.
Dreimal „Sieben“
Zieht ein Gast dreimal eine „Sieben“ (Gesamtwert 21 Punkte), erhält er einen Drink. Auf Ihr Wohl!
Mindesteinsatz: 4 €
Höchsteinsatz: 200 €